Bildende Künstler verkaufen ihre Werke – so denkt der Populärverstand – in Kunstgalerien. Tatsächlich läuft der Vertrieb von Kunst über die verschiedensten Kanäle, entsprechend vielfältig arbeitet das Marketing für Bildende Kunst. Einige Beispiele:

Kunstposter: Will ein Bildender Künstler Kopien seiner Werke als Poster verkaufen (lassen), benötigt er – erfolgreiche – Kontakte zu Posterverkäufern, die die Drucke ihrerseits vermarkten müssen. Will er die Plakate direkt an die Endkonsumenten verkaufen, muss er das Marketing diesem gegenüber selber übernehmen.

Kunst für Unternehmen:  Der Verkauf oder die Vermietung von Kunstwerken an Unternehmen ist auf fleissiges Direktmarketing, Printwerbung, Online-Werbung oder Suchmaschinen-Optimierung angewiesen.

Kunst für Events: Hier sind Event- bzw. Werbeagenturen die Ansprechpartner des Marketings, insofern sie für ihre Konzepte Kunstwerke als Content-füllendes Element benötigen.

Pressesarbeit: In der Sichtweise von Public Relations als Teilaspekt des Marketings ist die Pressearbeit permanter wichtiger Begleiter der Bildenden Kunst. Pressearbeit ist weiterhin effektivstes Marketing.

Event-Konzepte: Das Marketing kann das künstlerische Konzept direkt beeinflussen.  Man denke etwa an die Aufstellung von Skulpturen im öffentlichen Raum, um mehr Aufmerksamkeit zu erregen.

Suchmaschinen-Marketing und -Optimierung: Ein letztes von vielen denkbaren Beispielen soll hier die inzwischen klassische Online-Vermarktung in den Suchmaschinen sein. Suchmaschinen-Marketing z.B. per AdWords und Suchmaschinen-Optimierung stellen mittlerweile sehr effektive Vermarktungsinstrumente dar.

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